Die Ladeleistung eines Elektroautos und der verwendeten Ladepunkte entscheidet darüber, wie lang der Ladevorgang dauert. Wir erklären, welche Faktoren die Ladeleistung von Autos beeinflussen und wie Sie die Ladeleistung als auch den Stromverbrauch über ein übersichtliches Dashboard prüfen können.
Die Ladeleistung eines Elektroautos und der verwendeten Ladepunkte entscheidet darüber, wie lang der Ladevorgang dauert. Gerade für Unternehmen, die auf eine elektrische Fahrzeugflotte umsteigen oder Ladeinfrastruktur für Gäste oder Besucher anbieten möchten, sind diese Daten von hoher Wichtigkeit. Je höher die Ladeleistung der Ladesäule, desto größeren Nutzen können Kunden daraus ziehen und desto schneller sind die Fahrzeuge der Mitarbeiter wieder einsatzbereit. Wir erklären, welche Faktoren die Ladeleistung von Autos und Ladepunkten beeinflussen und wie Sie sowohl die Ladeleistung als auch den Stromverbrauch über ein übersichtliches Dashboard prüfen können.
Nicht immer können Fahrzeuge und Ladestationen die maximale Ladeleistung abrufen. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben, die sich nur teilweise beeinflussen lassen.
Je nach Hersteller und Typ des Autos sind unterschiedliche Ladeleistungen vorgesehen. So sind kleinere Elektrofahrzeuge zum Beispiel in der Regel auf eine Ladeleistung von maximal 50 kW ausgelegt, die über den gesamten Ladevorgang ähnlich bleibt. SUVs der Oberklasse sind zum Beispiel auf eine Ladeleistung von bis zu 150 kW ausgelegt, die bis zu 70 % Akkuladung voll ausgelastet wird. Bei nahezu allen Modellen wird die Ladeleistung bei Erreichen von 80 % Akkuladung nach und nach gesenkt.
Gleichzeitig spielt jedoch auch die Batterie des E-Autos eine Rolle beim Ladevorgang. Besonders das Alter und die Temperatur des Akkus können einen großen Einfluss auf die Ladeleistung nehmen. Ist die Temperatur der Batterie zum Beispiel zu hoch oder zu niedrig, wird die Ladeleistung minimiert, sodass die Zellen keinen Schaden nehmen. Ein Tipp für Verbraucher ist deshalb – gerade im Winter – das Auto erst nach einer längeren Fahrt zu laden, anstatt morgens vor der ersten Fahrt.
Auch alte Batterien verfügen mit der Zeit über weniger Ladeleistung. Die Speicherkapazität sinkt bei Alterung immer weiter, sodass nicht nur die Reichweite des Akkus langsam sinkt, sondern oft auch die maximale Ladeleistung.
Grundsätzlich ist die Ladeleistung bei einer Ladesäule immer auf der Säule oder Wallbox selbst angegeben und wird auch eingehalten. Lediglich bei zu hoher Netzauslastung oder zu gewissen Uhrzeiten werden teilweise die Leistungen geregelt heruntergefahren. Diese Fälle sind jedoch eher selten. Bringt eine Ladestation weniger Leistung als auf der Box oder Säule angegeben, ist dies meist so gewollt. Durch intelligentes Lastmanagement wird die Leistung an allen oder bestimmten Säulen gedrosselt, um das Netz nicht zu überlasten.
Lassen Sie Ladepunkte an Ihrem Unternehmensstandort oder an Ihrem Privathaus installieren, haben Sie jederzeit Zugriff auf ein herstellerspezifisches Dashboard. Eine übersichtliche Weboberfläche bietet die Möglichkeit, sowohl die Ladeleistung als auch den tatsächlichen Stromverbrauch jedes Ladevorgangs zu verfolgen. Dabei können Sie die einzelnen Ladevorgänge mittels RFID-Card Mitarbeitern zuordnen und erhalten einen Überblick darüber, wann und wie lange Mitarbeiter, Gäste oder Kunden ihr Auto laden. Auch den Stromverbrauch können Sie für jede einzelne Ladestation einsehen. Verfügen Sie zusätzlich über eine Photovoltaikanlage, kann auch diese in die Ladeinfrastruktur eingebunden werden. Im Dashboard erhalten Sie dann zusätzlich Informationen darüber, wie viel des benötigten Stroms aus eigener Produktion stammt.
Ein großer Vorteil des Dashboards ist sicherlich die Übersicht über alle relevanten Daten zur Ladeinfrastruktur:
Neben der rein analytischen Funktion bietet ein solches Dashboard gleichzeitig für Dienstleister wie LLM Ladelösung die Möglichkeit, Wartungsarbeiten oder kleinere Fehlerbehebungen aus der Ferne durchzuführen. So kann zum Beispiel ein Reset jeder einzelnen Wallbox oder Ladesäule durchgeführt werden, der viele Probleme bereits beheben kann. Erst, wenn die Fernwartung keine Lösungsmöglichkeiten ergibt, ist ein Vor-Ort-Termin nötig.